Gemeinsam exzellent gestalten: Change-Prozess in der Administration
Im Jahr 2024 wurde der umfassende Change-Prozess in den administrativen Strukturen des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) weitergeführt, der die Zusammenarbeit, Transparenz und Dienstleistungsorientierung in den Mittelpunkt stellt. Durch die Weiterentwicklung von Kompetenzen und Strukturen wird dem enormen Größenwachstum des Unternehmens, dem anstehenden Verbund mit dem Universitätsklinikum Mannheim (UMM) und dem stetigen Ausbau des Kooperationsnetzwerkes Rechnung getragen.
Ein zentrales Beispiel für diese Entwicklung ist der Bereich Bau und Technik, der Geschäftsbereich Campus-Infrastruktur-Management (GB CIM). Hier wurden Strukturen zusammengefasst, die heute rund 360 Mitarbeitende sowie ein Gesamtbudget von rund 50 Millionen Euro und die Energiekosten verantworten. Der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes – von der Planung über den Betrieb, einschließlich Gebäude- und Medizintechnik, bis hin zum Abriss – werden hier aus einer Hand betrachtet. Zu den prominentesten Projekten zählen zweifelsohne der Neubau des Herzzentrums, der mit rund 580 Millionen Euro das größte Bauprojekt des Landes in der Bauherrenschaft eines Universitätsklinikums ist, sowie die Übernahme der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Anlage im Frühjahr 2025, die den gesamten Medizin- und Wissenschaftscampus im Neuenheimer Feld versorgt.



Auch an anderer Stelle, wie etwa durch den Aufbau der Stabsstelle Budgetverhandlungen im Geschäftsbereich Controlling, wurden innovative Wege beschritten. Hier wurde ein hochspezialisiertes Team etabliert, das auch externe Krankenhäuser berät und unsere Kooperationspartner als kompetenter Ansprechpartner darin unterstützt, in einem fairen Austausch mit den Kostenträgern eine bestmögliche Erlössituation zu erzielen. Das Team ist inzwischen weit über das eigene Haus hinaus gefragt und trägt mit seiner Expertise zur eigenen Refinanzierung bei.
Im Geschäftsbereich Personalmanagement wurde die Abteilung Personalbetreuung zukunftsorientiert neu strukturiert, weitere Bereiche werden sukzessive folgen. Ziel ist es, die Personalarbeit zu einem strategischen Partner der Fachbereiche im Sinne von HR Business Partnern weiterzuentwickeln. Durch die konsequente Ausrichtung auf das Prinzip „One-Face-to-the-Customer“ wurde die Nähe zu den Kliniken und Fachabteilungen intensiviert. Ziel ist, ein spürbares Verständnis der Personalabteilung als aktiver Gestalter und Begleiter des Wandels am UKHD zu verankern.
Der Change-Prozess in der Administration ist damit weit mehr als eine Reaktion auf äußere Zwänge: Er setzt auf Transparenz, Dienstleistungsorientierung und Zusammenarbeit. Unser Dank gilt daher allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Strukturen, die Stärkung der Führungsteams und die konsequente Ausrichtung auf Serviceorientierung sorgen dafür, dass das Universitätsklinikum auch in Zukunft den steigenden Anforderungen gewachsen ist.